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Die in regelmässigen Abständen erscheinenden Medienberichte über die globalen Klimaverhandlungen und den Klimawandel erinnern immer wieder daran, dass die Menschheit vor einer nie dagewesenen, globalen Herausforderung steht. Dabei spielen Hoffnungen, Zweifel und Ängste eine grosse Rolle. Selten wird aber über die mit dem Klimawandel verbundenen ethischen Herausforderungen berichtet.
Dabei spielen in der politischen Auseinandersetzung um den Klimawandel ethische Fragen und moralische Begriffe eine zentrale Rolle. Manche Ethiker fordern gar eine neue Ethik, weil unsere alltägliche Moral keine angemessenen Antworten auf die drängenden Fragen zulasse: Darf man noch fliegen? Dürfen Entwicklungsländer unter Berufung auf das «Recht auf Entwicklung» mehr emittieren als Industrieländer? Wie sieht eine gerechte Verteilung von Nutzen und Lasten bei der Vermeidung des Klimawandels aus? Wer hat Anrecht auf welche Art Kompensation? Was schulden wir unseren Nachfahren? Ist der Emissionshandel ein moderner Ablasshandel? In Auseinandersetzung mit diesen (und weiteren) Fragen führt der Weiterbildungskurs in die Grundbegriffe und Herausforderungen der Klimaethik ein und leitet zur selbstständigen ethischen Analyse klimapolitischer Vorschläge an.
Dieser Weiterbildungskurs richtet sich an alle, die an einer ethischen Auseinandersetzung mit aktuellen Streitfragen rund um den Klimawandel und die Klimapolitik interessiert sind. Insbesondere sind Personen angesprochen, die sich im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit mit den ethischen Herausforderungen des Klimawandels befassen.
Freitag, 28. November 2025, 09.30 Uhr bis 17.00 Uhr und
Samstag, 29. November 2025, 09.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Für den ganzen Weiterbildungskurs inklusive Kursunterlagen verrechnen wir CHF 950.-
Rabatte:
Dr. Anna Deplazes Zemp, Prof. Dr. Ivo Wallimann-Helmer