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«The question is not, ‹Can they reason?› nor ‹Can they talk?› but rather, ‹Can they suffer?›»
Jeremy Bentham
Modulverantwortung: Dr. Anna Deplazes Zemp, Dr. Ivo Wallimann-Helmer
ECTS-Punkte: 5
Während es traditioneller Ethik über Jahrhunderte hinweg vornehmlich um unser Verhältnis zu anderen Menschen ging, fragt die Ethik seit den 1960er-Jahren zunehmend auch nach dem ethisch richtigen Umgang mit Tieren und der Natur insgesamt. Mit den technologischen Möglichkeiten hat sich auch die Handlungsmacht des Menschen vervielfältigt. Zum Teil irreversible Eingriffe in die Natur sind die Folge. Aber was heisst es überhaupt, in die Natur einzugreifen? Schon bei der Definition der Begriffe «Natur» und «Umwelt» sind sich Ethikerinnen und Ethiker uneins. Strittig ist auch, ob die Natur in sich moralisch wertvoll und deshalb schützenswert sei und, wenn ja, weshalb. Notorisch unklar ist überdies, ob wir gegenüber allen oder nur gegenüber leidensfähigen Lebewesen moralische Verpflichtungen haben. Und wie könnte eine «nachhaltige Entwicklung», die so oft gefordert wird, konkret aussehen? Dass dazu eine gewisse Rücksichtsnahme gegenüber zukünftigen Generationen gehört, ist unbestritten. Aber wie könnte diese aussehen und wie kann sie begründet werden?
Dr. Anna Deplazes Zemp, Prof. Dr. Herwig Grimm, Prof. Dr. Ivo Wallimann-Helmer u. a.
7./8.11.,14./15.11., 21./22.11., 28./29.11.2025
Die Lehrveranstaltungen finden am Freitag Abend von 18.00 bis 21.00 Uhr und am Samstag von 9.30 bis 17.00 Uhr im Zentrum für Weiterbildung der Universität Zürich statt.